Zeit: Dienstag, 20. Juli 2021, 18:00–20:00
Ort: Online via Zoom (Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche)
Anmeldung: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_uecmnu-AQWup6rq9XooIew
Live-Stream auf Facebook: Facebook @PeriodistasDeAPie (spanisch); Facebook: @DMRKMexiko (deutsch)
Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder für Medienschaffende. Allein im letzten Jahr wurden 231 Angriffe registriert und 13 mexikanische Journalist*innen kamen gewaltsam ums Leben – nur in den Kriegsgebieten Afghanistan und Syrien waren es mehr. Die Verstrickung von Politik und organisiertem Verbrechen macht die unabhängige Berichtserstattung lebensgefährlich und verwandelt vor allem ländliche Gebiete Mexikos in „zonas de silencio“ (Zonen des Schweigens).
Mutige mexikanische Journalist*innen kämpfen nicht nur gegen dieses Schweigen, sondern auch für mehr öffentliche Anerkennung und gegen die Straflosigkeit von Verbrechen gegen die Presse- und Meinungsfreiheit.
Was treibt mexikanische Journalist*innen an, ihrer Arbeit weiternachzugehen? Welche Strategien konnten sie über die Jahre der Unsicherheit entwickeln, um sich zu schützen? Wie stellen sie sicher, dass Mexiko nicht zu einem “Land des Schweigens” wird?
Norma Trujillo Báez, Journalistin aus dem Bundesstaat Veracruz, María Teresa Juárez aus Méxiko Stadt und Patricia Mayorga aus Chihuahua geben uns einen Einblick in ihre Arbeit.
Moderation: Patricia Rendón (Ökumenisches Büro)