Factsheet: Journalismus in Gefahr

Foto: Daniel Ojeda / desinformemonos.org

Die Zahlen sind besorgniserregend: In keinem Land starben in den vergangenen Jahren so viele Medienschaffende eines gewaltsamen Todes wie in Mexiko. Laut der Menschenrechtsorganisation Artículo 19 wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 153 Journalist*innen aufgrund ihrer Arbeit ermordet, 33 davon in der Amtszeit des aktuellen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador. Alleine im Jahr 2022 waren es bis April acht Morde.

Hinzu kommen Bedrohungen: 2021 erfasste die Organisation 644 Angriffe gegen die Presse – alle 14 Stunden einen. Über 40 Prozent davon gingen von staatlichen Funktionär*innen aus. 285 Angriffe waren auf Recherchen im Bereich Korruption, 155 im Bereich Sicherheit und Justiz zurückzuführen. Hinzu kommt, dass Journalist*innen häufig unter sehr prekären Bedingungen arbeiten.

Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit veröffentlicht das Netzwerk „Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko“ ein Factsheet, um auf die Situation von Journalist*innen in Mexiko aufmerksam zu machen.

Lesen Sie hier das gesamte Factsheet und die Pressemitteilung.

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