Vom 26. auf den 27. September 2014 verschleppte die örtliche Polizei in Iguala im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Guerrero 43 Lehramtstudenten, tötete sechs Menschen und verletzte 40 weitere Personen. Erst von zwei der verschwundenen Studenten wurden die sterblichen Überreste gefunden. Sechs Jahre nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen wissen die Angehörigen noch immer nicht, warum das Verbrechen begangen wurde und wer die Täter sind.
Sofia de Robina ist Anwältin des Menschenrechtszentrums „Miguel Agustín Pro Juárez“, das die Familienangehörigen juristisch begleitet.